Schützengesellschaft Anderten von 1901 e. V.

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© 2017 Schützengesellschaft Anderten von 1901 e. V.

Die Sportschützen von 1951


 
Hannovers Schützenwesen genießt seit vielen Jahren weltweit einen guten Ruf, Pflege und Erhalt alter Traditionen sind für die Schützen Verpflichtung und Privileg zugleich.
 
Die Schützengesellschaft Anderten von 1901 e.V. musste im ersten Weltkrieg und im Anschluss daran bis 1924 erstmalig und schließlich im Laufe des zweiten Weltkriegs den Schießbetrieb einstellen. Auch danach war das Führen von Schusswaffen jeglicher Art durch Gesetz der Alliierten Militärregierung verboten.
 
Erst 1951 erhielt die SG Anderten wieder die Schießgenehmigung und damit begann ein neuer Auftrieb im Vereinsleben der Schützen.
 
Interessierte Anhänger des Schießsports fanden jedoch in den innerhalb der SG bestehenden SC "Niedersachsen von 1921" und "Centrum von 1926" keine Aufnahme, es bot sich die Gründung eines weiteren Klubs an.
 
Wegbereiter waren hier insbesondere die Schützenbrüder Rudolf Kirchmann und Fritz Fischer. Seine Verbundenheit zum Schützenwesen hatte Fritz Fischer, der von 1946–1950 zunächst eine Wohnstätte im alten Schützenhaus an der Mühle gefunden hatte, bereits be-kundet. Ihm ist es zu verdanken, dass in den Nachkriegsjahren das alte Schützenhaus und der Scheibenstand in seinen wesentlichen Teilen erhalten blieben.
 
Am 13. Juni 1951 fand schließlich in der Gaststätte "Zur Mühle" in Anderten,damaliger Inhaber Richard Fuchs, die Gründungsversammlung statt.
 
In Anlehnung an die "Sportfreunde Anderten" erhielt der neue Klub den Namen "Sportschützen Anderten von 1951". Vorsitzender wurde Rudolf Kirchmann, Schriftführer Werner Kadach, Kassierer Wilhelm Müller, Schießwart Ludwig Dobler.
 
Die Gründung wurde aktenkundig gemacht, der Gesellschaft mitgeteilt und damit waren die Sportschützen aus der Taufe gehoben.
 
Mit dem Vorstand hatte man eine gute Wahl getroffen. Während Schriftführer Kadach die besondere Gabe besaß, Protokolle auch von &dbquo;unbeschriebenen Blättern ablesen zu können, besaß Schießwart Dobler ein Schießgewehr mit Knicklauf und damit ging es los. Geschossen wurde in der Gastwirtschaft "Zur Mühle". Auf einen Schießplan konnte man noch verzichten, das nächste Schießen wurde jeweils in der anschließenden &dbquo;Besprechung festgelegt.
 
Nach den Protokollen von 1951 wurden diese Besprechungen nach Beendigung des Schießens mitunter erst um 24 Uhr eröffnet und dauerten bis in die Morgenstunden an.
 
Am 15. Januar 1952 wurde Helmut Plate zum 1. Vorsitzenden gewählt, ab Oktober 1952 wurde der Gasthof "ZumBahnhof! Neues Vereins- und Schieß- lokal. Hier fanden die Sportschützen für viele Jahre ein "Zuhause" und an diese Zeit wird so manche Erinnerung geknüpft. Neben dem Schießsport bereicherten viele Klubvergnügen und Ausflüge das Geschehen, insbesondere auch als Dankeschön an die Schützenfrauen für ein hohes Maß an Verständnis für die oftlange andauernden Schießabende ihrer Männer.
Bei der Generalversammlung am 10.Januar 1953 wurde Erich Becker zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er leitete,unterbrochen von einer zweijährigen Amtszeit von Kurt Schillig, bis 1978 für insgesamt 23 Jahre die Geschicke der Sportschützen. Sein unermüdliches Wirken, unterstützt von vielen aktiven Mitstreitern, die gleich ihm die edlen Mannestugenden hochhielten, ließ den Klub wachsen, blühen und gedeihen.
 
Während den Sportschützen die Königswürde lange Jahre versagt blieb – erst 1961 wurde Joachim Becker Jungschützenkönig – setzte ab 1966 für die folgenden 20 Jahre eine einmalige Erfolgsserie ein. Allein 16 mal wurden in diesem Zeitraum Sportschützen mit der Königs- oder Seniorenkette der SG dekoriert.
 
Neues Klublokal wurde 1969 das Gasthaus "Zur Hindenburgschleuse". Hier fühlten sich die Sportschützen bei Hansermann Könnecke bis zur Fertigstellung des neuen Schützenhauses auf dem Anderter Schützenplatz wohl.
 
Als am 16. Februar 1974 mit den Bauarbeiten für das neue Schützenhaus begonnen wurde, stellten auch die Sportschützen spontan unter Beweis, dass sie nicht nur &dbquo;Feste feiern, sondern auch feste arbeiten können.
 
Prägnantes Ereignis des Jahres 1976 war damals die Feier des 25 jährigen Bestehens der Sportschützen im gerade fertiggestellten neuen Schützen- haus.Im Jahr 1977 wurde Heinrich Potratz in Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenmitglied der Sportschützen ernannt.
 
In den Jahren 1983 – 1989 traten dieSportschützen zur Aktion "Grüne Welle", sprich Säuberung und gärtnerische Betreuung des Schützenplatzes an, um unter der fachkundigen Leitung des Gärtnermeisters Heinrich Bauermeister Hecken und Sträucher zu schneiden und den Platz von Laub und Unrat zu befreien.
 
Der stets joviale Bauermeister hatte 1978 das Amt des 1. Vorsitzenden übernommen, bei der Repräsentation insbesondere aber bei der Umsetzungs einer spontanen Ideen assistierte in der Regel der 2. Vorsitzende Rudi Frohloff in gedeihlicher Zusammenarbeit.
 
In Würdigung seiner besonderen Leistungen für die Sportschützen wurde Erich Becker am 7. Januar 1984 zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
 
Auf Vorstandsbeschluss vom 29.12.1986 legte Heinrich Bauermeister aus persönlichen Gründen sein Amt nieder, zum 1. Vorsitzenden wurde Rudi Frohloff gewählt.
 
Seit diesem Jahr bilden Ilja Michelmann als 1. Vorsitzender und Schriftführer mit Herbert Beszon (2. Vorsitzener und 2. Schiesswart) sowie Wolfgang Meyer als 1. Schiesswart und Kassierer ein verantwortungsbewusstes und arbeitsfreudiges Vorstandsteam, welches nicht nur die alten Traditionen hochhält, sondern immer wieder mit neuen Ideen für ein ausgewogenes und geselliges Klubleben sorgt.
 
Die Grundsätze "Offenheit, Ehrlichkeit Kameradschaft, miteinander füreinander" haben unser Klubleben stets geprägt und bleiben uns Ansporn für künftige gedeihliche Zusammenarbeit.
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